Kaum eine andere Gemeinde kann auf eine so lange Tradition und auf eine so lange Ahnenreihe zurückblicken wie Schötz.
Bereits in der mittleren Steinzeit bot das Gebiet rund um den ehemaligen Wauwilersee den Menschen Wohnung und Nahrung. Die Pfahlbauer kannten schon die Töpferei und die Weberei und wohnten in kleinen Dörfern dicht beieinander. Aus der Bronzezeit (1200 - 800 v.Chr.) kam beim Bau des Schulhauses in Schötz ein Siedlungsplatz zum Vorschein. Auch in der Eisenzeit war das Gebiet um Schötz bewohnt. Um 500 v. Chr. drangen die ersten Kelten in das Gebiet ein. Viele der Flur- und Flussnahmen könnten keltischen Ursprung haben, so auch der Ortsname Schötz selber. Auch aus römischer Zeit sind in Schötz Funde gemacht worden. Aus dieser Zeit stammt die erste nachweisbare Strasse der Gemeinde, die von Dagmersellen her über den Wellberg und Hostris nach Ettiswil führte.
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts (1870) durchgeisterten Eisenbahnpläne die Bevölkerung. Es sollte eine Eisenbahnverbindung zwischen Wauwil und Langenthal geben. Zuversichtlich erbaute man in Schötz ein Stationsrestaurant und von Altbüron aus einen Tunnel. Aufgrund einer Wirtschaftskriese musste der Weiterbau eingestellt werden.